Faszientherapie – vernetzt denken, gezielt behandeln
Die Faszientherapie, früher bekannt als Bindegewebstherapie, basiert auf Erkenntnissen aus den 1950er-Jahren, die lange unterschätzt wurden. Erst in den letzten Jahren hat dieses Therapiekonzept durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse wieder stark an Bedeutung gewonnen.
Faszien – das bindegewebige Netzwerk unseres Körpers – umhüllen und verbinden Muskeln, Sehnen, Gelenke und Organe. Sie bilden ein ganzheitliches System, das den gesamten Körper durchzieht. Dadurch können Schmerzen oft weit entfernt von ihrer eigentlichen Ursache auftreten.
Die Faszientherapie zielt darauf ab, verklebte oder verspannte Gewebestrukturen zu lösen, Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Sie ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von Beschwerden und schafft die Grundlage für nachhaltige Therapieerfolge – insbesondere bei funktionellen Störungen oder chronischen Schmerzen.